2022

Eddy (*1994) mehr...


Zohaar (*18.04.1996)


Juri (*10.10.1989 - †2022)  mehr..


Silke (*1987 - †8. Juni 2022)  mehr..


Strolch (*1985 - †22. März 2022)  mehr..



2021

Merlina Z (*15.03.2001 - †11.12.2021)



Heidi (*1980 - †01.02.2021)  mehr..



Mausi (*1981 - †01.01.2021)



2020

Mulimax (*1982 - †28.11.2020)  mehr..



Mogli (*1985 - †12.05.2020)



Masha (*1987 - †29.04.2020)  mehr..



2019

Dewaja (*1990 - †2019)



Mr. Rocky (*1981 - †2019)  mehr..



Mistral (†21.04.2019)



Caesar (*1983 - †16.09.2019)  mehr..

 

Nachruf

Am 16. September 2019 war leider der Tag gekommen, an dem wir uns von Caesar verabschieden mussten. Morgens fraß er noch mit viel Appetit und war munter wie immer, doch im Laufe des Tages bekam er eine schwere Kolik mit Darmverschlingung und musste aufgrund dieser eingeschläfert werden. Ein kleiner Trost ist jedoch, dass er nicht lange leiden musste und es ihm bis kurz zuvor noch sehr gut ging. 

 

Von seinen 36 Lebensjahren hat Caesar den größeren Teil im Ruhestand mit seinen langjährigen Pferdekumpels verbracht, doch zuvor war er im KJRFV Zehlendorf e.V. sehr vielseitig im Einsatz: Dressurreiten, Springen, Geländeritte, Quadrillenreiten, Kutsche fahren, Voltigieren. Es gab fast nichts, was man mit diesem aufgeweckten, mutigen, neugierigen, fröhlichen und zuverlässigen Pony nicht machen konnte. Sein toller Charakter machte ihn zum Liebling vieler Reitschüler. Ich selbst habe viele schöne Erinnerungen an das Reiten auf Caesar – wie Caesar vorneweg ging in unbekannter Umgebung, u.a. in einen dunklen Tunnel (als wir zu Pferde eine Reitfreundin zuhause besuchen wollten), während die anderen Pferde sich nicht trauten, wie er sich groß machte und stolz über den Paradeplatz in Neustadt (Dosse) oder die Rennbahn trabte, wenn wir unsere Vereinsquadrille vorführten, oder auch, wie er sich über (die zahlreichen) Wettrennen mit seinem besten Freund Ami (Amethyst) freute, aber diesen immer gewinnen ließ. Auch im Umgang vom Boden war Caesar für viel Spaß und Quatsch zu haben. Manche empfanden ihn dabei zuweilen als nervig, wenn er an einem herumknabberte oder mit den Hufen zu scharren begann – man kann sagen, Geduld und ruhiges Stehen waren nicht Caesars Paradedisziplinen. ;-) Auch mit ausführlichem Putzen machte man Caesar keine besondere Freude: Nach langem Ausbürsten seines hellen, isabellfarbenen Fells und oft vergeblichen Versuchen, seinen weißen Schweif wieder als solchen erkennbar zu machen, hat er sich im Anschluss besonders ausgiebig (gerne auch im Matsch) gewälzt. Neben dem Wälzen liebte Caesar es, selbst im Wasser zu spielen und sich zu suhlen wie zum Beispiel damals in der Dosse bei den Vereinsurlauben in Neustadt. 

 

Als Caesar ca. 15 Jahre alt war, begann Sprunggelenksarthrose seine Reitbarkeit einzuschränken. Nachdem Pausen, ärztliche Behandlungen und angepasstes Reiten auch nicht mehr halfen, kam Caesar als (Früh-)Rentner auf die Wiese (damals in Michaelisbruch), wo sich die Freundschaft zu Momo entwickelte. Auch wenn an Reiten nicht mehr zu denken war, verbesserte sich Caesars Befinden. Die Gelenke versteiften, so dass Caesar zwar lahmte, aber offensichtlich keine Schmerzen hatte – was sich auch darin zeigte, dass er aus eigener Motivation Runden über Paddocks und Wiesen galoppierte. Mit der Rentnerherde zog Caesar zweimal um (nach Schenkenhorst und Frankendorf). Im Laufe dieser Zeit wurden sein alter Freund Amethyst und er endlich wieder vereint. Mit Ami, Momo, aber auch Joker und den anderen älteren Herren verbrachte er einige ruhige, schöne Jahre. Altersmüde wurde er dabei aber keineswegs: Bis zum Schluss merkte man deutlich seine Freude, wenn man mit einem Halfter auf den Paddock kam und ihn zu einem Spaziergang herausholte. Voller Energie und Neugierde stapfte Caesar – mit Mitte 30 – so zügig mit mir durch den Wald, dass ich ihn oft bremsen musste und deshalb auf die Idee kam, ihn auch mal als Handpferd mitzunehmen. So unternahmen wir längere Runden mit kleinen Trab-Einheiten, an denen Caesar sehr viel Spaß hatte. Neben ausreichend Zeit für Ausflüge musste ich stets daran denken, Bananen mitzubringen. In den letzten Jahren konnte Caesar zwar aufgrund der (fehlenden) Zähne ohnehin nur noch weiche Futtermittel (wie eingeweichte Heucobs) fressen, doch Bananen waren schon immer sein eindeutiges Lieblingsessen. 

Seine liebsten Freunde, Ami, Momo und Joker, haben ihn alters- und krankheitsbedingt in den letzten zwei Jahren nacheinander verlassen müssen. Dass Caesar ihnen nun gefolgt ist, macht mich zwar sehr traurig, doch ich bin auch sehr glücklich und dankbar, so viele Jahre mit ihm gehabt zu haben. 

Ruhe in Frieden, liebster Caesar!

Jasmine Fernandes



Joker (*1983-13.01.2019†) mehr..

 

Am 13. Januar hat sich unser Joker auf die Reise über die Regenbrücke gemacht. Leider hat er sich auf der Koppel den Oberschenkel gebrochen und konnte nicht mehr aufstehen. Die Tierärztin kam sehr schnell, dass er nicht lange leiden musste. Im Kreise seiner Koppelfreunde ist er in Ruhe eingeschlafen.

Joker wurde 36 Jahre alt und durfte die letzten Jahre im Ruhestand auf der Koppel mit seinen Freunden verbringen. Er hat vielen Kindern das Reiten beigebracht und war stets ein Liebling mit seiner sanften und ruhigen Art.

Lebe Wohl, wir werden dich nicht vergessen.

 

 

 

 



2018

Momo (*1982-29.11.2018†) mehr...

Traurigerweise erreichte uns gestern die Nachricht, dass der braune Ponywallach Momo eingeschläfert werden musste.

Er hatte eine schwere Schlundverstopfung, die nur unter sehr großen Schmerzen und ohne große Hoffnung auf längerfristige Genesung zu behandeln gewesen wäre, daher hat man ihn gehen lassen.

Momo war der erste Sohn der 50 Jahre alt gewordenen Madame Nou und hat auch seinerseits viele Nachkommen hinterlassen. Den zahlreichen Reitschülern und Reitschülerinnen, die ihn früher reiten durften, wird er besonders durch seinen starken Charakter und seine Durchsetzungsfähigkeit in Erinnerung bleiben. Zu seinen Spezialitäten gehörte unter anderem sich mitten auf dem Reitplatz hinzulegen, wenn er meinte, er hätte für den Tag genug getan.

In den letzten Jahren hat Momo es sehr ruhig angehen lassen, ist gemütlich über die Koppel gelaufen, hat stundenlang seine eingeweichten Pellets gefressen und mochte es, hinter den Ohren gekrault zu werden.

Momo ist 36 Jahre alt geworden. Ruhe in Frieden, kleiner Mann!



Mirco
Mirco

 Mirco (*1990 - †8. August 2018)

Mirco musste mit einer Verletzung in die Klinik. Leider entwickelte er dort eine Belastungsrehe und musste deswegen von seinen Schmerzen erlöst werden. 
Mach es gut, kleiner Mirco! 


2017

Amethyst
Amethyst

 Amethyst (*1982 - †29.07.2017) wurde am 29.07.2017 erlöst, da er leider nach zwei Zusammenbrüchen nicht mehr die Kraft hatte aufzustehen. Amy war mit seiner herzlichen Art auch bei kleinen Kindern stets beliebt. Er wurde stolze 35 Jahre alt!

 

war super lieb und rundherum ein feiner Kerl!

Er tat alles für seinen Reiten, beim putzen bemühte er sich, dass das Reitkind überall hin konnte und genoss die zusätzlichen Streicheleinheiten, die es dafür gab.

Unterm Reiter war er immer pfiffig dabei und half seinem Reitkind alles umzusetzen, auch wenn die Hilfen nicht immer stimmten. 

Mittlerweile ist Amy zu alt für den Reitbetrieb und genießt seinen Ruhestand auf den großen Weiden in Frankendorf zusammen mit seinen Freunden. 


Mr. Rolly
Mr. Rolly

Mr. Rolly (*1986 - †31.03.2017) war ein kleines braunweißes geschecktes Pony.

Rolly starb an Altersschwäche, er wurde stolze 32 Jahre alt!

 

Wie sein Kumpel Mr. Rocky konnte er einige Zirkustricks. Er gehörte zu unseren Teilzeitrentnern und verschaffte sich nach wie vor ein wenig Bewegung als Schulpony. Kleine Kinder liebten Mr. Rolly, der Reitanfänger durch seine fröhlich-freche Art genau so begeistert wie erfahrene Reiter bei einer Quadrille.

 

Geputzt werden mochte der kleine Kerl nicht so gerne, denn er war an vielen Stellen sehr kitzelig. Dann legte er furcheinflößend die Ohren an - und hofft, dass er nur ganz vorsichtig gebürstet wird. Schwierig konnte auch das Säubern seiner Hinterhufe sein. Aber an guten Tagen reichte er sogar ganz alleine den Huf zum Auskratzen, obwohl das Kind einen riesigen Sicherheitsabstand hielt. Wer ihn zu einem Ausflug auf die Wiese mitnahm, konnte erleben, wie er seinem Temperament freien Lauf ließ und das Leben genoß. 


2016

Susi
Susi

 Susi (1990* - 29.12.2016†) war eine kleine fuchsfärbende Shetlandstute. Strolch und sie waren ein untrennbares Team.

Du warst wunderbar - mach es gut kleine Susi! 

 

Susi legte gerne bei den neuen Reitkindern die Ohren an, damit sie gar nicht erst geputzt wurde. Aber die Kinder durchschauten schnell ihr Spiel. Beim Reiten war sie fast immer artig und hat schon auf leichte Hilfen von den kleinen Kindern mit wenig Erfahrung gemacht was sie wollten. Kein Wunder, dass sie im Reitverein sehr viele Fans hatte.


Mara
Mara

Mara (*1984 18.08.2016†) war eine der süßesten kleinen weißen Ponystuten. Leider hatte sie den Kampf gegen die Kolik nicht gewonnen. Mach's gut kleine Maus.

 

Sie hat zwar manchmal nicht viel von einem Engel und doch könnte ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Sie hat einen willensstarken Charakter, sie weiß, was sie will und versucht das durchzusetzen. Sie scheut keine Hindernisse, sondern nimmt Hürden wie Treppen oder Wassergräben in Kauf, um ihr Ziel zu erreichen. Sie ist gelassen und Dinge wie Regenschirme, Flattervorhänge oder raschelnde Wälder können sie nicht aus der Ruhe bringen. Jedoch kann sie eine ganz schöne Zicke sein und was sie meistens aus der Ruhe bringt, sind andere Pferde, die ihr zu nahe kommen.

Ich hoffe, dass sie noch lange so munter bleibt und mich weiterhin an ihrer Freude teilhaben lässt. 

 


Korhan
Korhan

 Korhan (*2002 - 10.03.2016†)


2015

Conny
Conny

Conny  (*Juni 1985 - 16.02.2015†) ist eine wunderschöne Haflingerstute gewesen. Das hatten auch vor vielen Jahren schon ihre Züchter bemerkt, denn sie war als Elitestute im Zuchtbuch von Moritzburg eingetragen. Und aus Moritzburg hatte sie in den 90er Jahren den Weg nach Berlin zum KJRFV Zehlendorf e. V. gefunden. Man kann es schon gar nicht mehr zählen, so viele Reitabzeichenprüfungen hatte sie absolviert und bestimmt hundert Kinder hatte sie sicher durch ihre ersten Turniere und bis zur Klasse A getragen, denn auch wenn man selbst aufgeregt war, Conny blieb immer ruhig und gelassen. Nur wenn es um ihr Futter ging, konnte sie schon mal etwas aufgeregt und ein bisschen hektisch werden.

 

Leider war Conny dann lange Zeit sehr krank gewesen und nach langwieriger Behandlung und vielen Monaten in der Box - was sie gar nicht mochte, denn sie war es gewohnt sich immer frei bewegen zu können - ging es ihr zwar wieder besser, aber Reiten konnte man sie leider nicht mehr. Conny freute sich besonders über Besucher. Die konnte sie dann von oben bis unten nach Möhrchen und Äpfeln absuchen und sie genoß jede Streichel- und Krauleinheit ausgiebig. Conny ist kurz nach der Hälfte ihres 30. Lebensjahres friedlich           eingeschlafen. Mona v. Harder.


Sarah
Sarah

Sarah (28.09.2015†) war ein kleines weißes Pony. Sie kam in den Kinder und Jugend Reit- und Fahrreitverein Zehlendorf, weil sie in einem anderen Stall kein schönes Leben hatte. Bevor sie in den Ruhestand ging, ist sie über viele Jahre ein treues Reitpony gewesen. Allerdings taten ihre kleinen Reitkinder gut daran, sich zum Putzen von einer der Reitlehrerinnen helfen zu lassen. Denn Sarah gab vor der Reitstunde gerne den Kinderschreck. Wer auf sie zuging, um ihr ein Stück Apfel oder trockenes Brot zu reichen, wurde aufmerksam und freundlich empfangen. War die Leckerei genascht, legte Sarah plötzlich die Ohren platt an und giftete den Wohltäter an. Weil sie beim Reiten total lieb war und selbst bei kleinen Kindern gut auf die Hilfen reagierte, hatte Sarah einige Reitkinder, die sie liebten und sich gut um sie kümmerten.  

 

Seit Sarah im Ruhestand ist, ist sie deutlich entspannter geworden. Sie legt - vielleicht aus alter Gewohnheit? - immer noch gerne die Ohren an. Aber im Großen und Ganzen war sie eine süße alte Ponydame.

Sarah hatte schon längere Zeit mit ihrer Atmennot zu kämpfen - sie schlief friedlich ein.


2014

Hannibal
Hannibal

Hannibal (1981*- 04.08.2014†), unser sanfter weißer Riese ist eingeschlafen. Nach Hansis Tod vor rund zwei Jahren war er das einzige Kaltblut des Vereins. Mit 33 Jahren war er bereits ungewöhnlich alt, doch konnte er sogar bis zu seinem 26. Lebensjahr "arbeiten". Er galt als freundlich. Wenn erzählt wird, dass er sich früher im Gelände gerne einen Weg neben der Bahn suchte, bei Wind in Panik einmal Glinda Spreen am Halfter über die ganze Weide mittrug, sich beim Reitunterricht auch mal ganz gern durch Zäune hindurch verfrüht den Heimweg freibrach, oder Klinikaufenthalte eigenmächtig beendete, um zum Stall zurück zu galoppieren, dann klingt es, als wäre von einem anderen Pferd die Rede. So lebhaft wurde er in den letzten Jahren nur noch, wenn es ums Futter ging! 

 

Eine schwere Krise erlebte er im Winter 2009/2010 und musste zum Aufpäppeln mehrere Monate in der Tierklinik verbringen. Sein Vertrauen in die Menschen, seine Freude am Leben und viel Geduld haben ihn tatsächlich wieder genesen lassen. Wir sind seitdem seine Freunde und halfen gern mit, dem "Weißen Riesen" noch einige schöne Jahre zu verschaffen.

 

Ganz wichtig waren für ihn seine Freunde Sultan, Cäsar und Momo. Toronto, den er ganz besonders mochte und bei dem er in letzter Zeit gerne Schutz suchte, lebt leider nicht mehr. Hannibal liebte es, Grasen zu gehen. Überhaupt hattte das Futter einen hohen Stellenwert und es stimmt, was ein Tierpfleger in der Klinik über ihn sagte: "Wenn man so groß ist, darf man nicht wählerisch sein - sonst wird man nicht satt!" Hannibal war neugierig und auch an technischen Geräten interessiert, verließ aber nicht gerne die Nähe seiner Herde. Außerdem mochte er es überhaupt nicht, wenn er verladen wurde oder in die Tierklinik gehen musste. Birgit Rattay

 


Wendy
Wendy

Wendy (*15.04.1988 - †10.8.2014) war eine braune Reitponystute. Woran ich mich bei Wendy immer erinnern werde, ist einerseits ihr süßer Dickschädel. Sie wusste, was sie wollte und hat dies auch in Schenkenhorst immer wieder gezeigt. Andererseits werden sich aber auch noch viele weitere daran erinnern, wie sehr Wendy das Hänger fahren liebte. Andere Pferde muss man zum Einsteigen in den Hänger überreden. Nicht jedoch Wendy. Sah sie einen Hänger, trabte sie am liebsten gleich auf ihn zu und rauf auf den Hänger. So konnten viele Reitschüler mit ihr das Verladen üben. Auch ermöglichte Wendy vielen Reitschülern den Einstieg in den Turniersport und war ein zuverlässiges Turnierpony.

 

Wendy war bis zuletzt ein treues Pony und kam brubbelnd auf einen zu, sobald man sich mehr mit ihr beschäftigt hat. Wenn die Möhren leer waren, wurde man von Kopf bis Fuß auf eine liebevolle Art nach weiteren Leckereien abgesucht.Ihre letzten Jahre hat sie in Schenkenhorst verbracht. Anfang der Sommerferien wurde bei ihr eine Erbkrankheit mit Zysten an den Nieren diagnostiziert. Sie ist am 10.8. mit 26 Jahren friedlich in ihrer Herde eingeschlafen.

 

"Vielen Dank liebe Wendy, dass du so ein zuverlässiges und tolles Pony warst. Ich werde dich nie vergessen!" Kathy